Zuletzt aktualisiert am 8. November 2024
Das Waldbrettspiel ist mit seiner braunen Grundfärbung sowie mehreren hellbeigen Flecken dort zu finden, wo Wälder mit Gräsern durchsetzt sind. Auch in weniger intensiv gepflegten Parks sowie Gärten lässt es sich beobachten.
Waldbrettspiel Steckbrief
- Aussehen Schmetterling: Braune Oberseite, mehrere hellbeige Flecken auf Vorderflügel [2].
- Aussehen Raupe: Grün mit helleren Längslinien [2].
- Länge: /
- Spannweite: 40-45 mm [1].
- Lebensraum: Waldwege (Laubwald), Waldränder, Parks, Hecken [1].
- Lebenserwartung: /
- Fressfeinde: Vögel, Spitzmäuse, Frösche, Spinnen, Insekten, Katzen
- Gefährdet durch: Lebensraumverlust, Pestizide, Bakterien, Viren, Pilze
Lebensweise/Fortpflanzung:
Das Waldbrettspiel fliegt in April und Mai sowie als zweite Generation von Juni bis einschließlich August, wobei die Falter häufig auch ohne Unterbrechung von April bis Anfang Oktober auftreten. Seine Eier heftet es einzeln an Gräser [2].
Überwinterung:
Das Waldbrettspiel überwintert als Raupe oder Puppe.
Besonderheiten:
Das Waldbrettspiel liebt Schatten und besetzt im Zuge dessen auch halbschattige Stellen mit einfallendem Sonnenlicht als Revier. Hierbei kommt ihm sein Aussehen zugute. Die hellen Flecken auf der dunklen Oberseite tarnen das Waldbrettspiel in einer solchen Umgebung perfekt [1].
Nutzen für den Naturgarten:
/
Nektarpflanzen für das Waldbrettspiel:
Blühender Dost. [1]. Ansonsten Baumwunden, Honigtau, reife Früchte wie Brombeeren [2].
Raupenfutterpflanzen für das Waldbrettspiel:
Süß- und Sauergräser an schattigen und halbschattigen Standorten (z.B. Wald-Segge, Gewöhnliches Rispengras, Riesen-Schwingel u.v.a. [2].
Das hilft dem Waldbrettspiel:
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Ergänzungen:
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Literaturhinweise
- DREYER, WOLFGANG: Welcher Schmetterling ist das? 143 Arten einfach bestimmen, Stuttgart, Franckh-Kosmos-Verlag, 2013.
- SETTELE, JOSEF | STEINER, ROLAND | REINHARDT, ROLF | FELDMANN, REINART | HERMANN, GABRIEL: Schmetterlinge – Die Tagfalter Deutschlands, Stuttgart, Eugen Ulmer KG, 2005, 2015.