Eine Vogelzählung im eigenen Garten eignet sich sehr gut, um einen ersten Anhaltspunkt über die Situation der Vögel bei dir Zuhause zu bekommen. In regelmäßigen Abständen durchgeführt, kann sie dir zudem einen Einblick darüber geben, wie gut deine Naturgarten-Projekte und Schutzmaßnahmen im heimischen Garten wirken.
Eine Vogelzählung lässt sich in der Regel recht leicht durchführen. Am besten orientierst du dich bei der Durchführung an den hierzulande jährlich stattfindenden, großen Vogelzählungen wie zum Beispiel “Die Stunde der Gartenvögel”, welche vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) sowie dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) veranstaltet wird.
Vorgehensweise
Steck dir einen festen Zeitrahmen: 60 Minuten als Beobachtungszeitraum haben sich in vielerlei Hinsicht bewährt. Notiere in diesem Zeitraum, wie viele Vögel einer Vogelart du gleichzeitig in deinem Garten sehen kannst und tue dies für sämtliche Vogelarten, die sich in dieser Stunde bei dir im Garten zeigen.
Dies hat den Vorteil, dass am Ende nicht ein und derselbe Vogel als mehrere Individuen gezählt wird.
Notiere am Ende deiner Vogelzählung immer die maximale Anzahl an gleichzeitig gesehenen Vögeln einer Vogelart.
Wenn du zum Beispiel am Anfang der Beobachtungszeit zwei Amseln gleichzeitig in deinem Garten sehen kannst und gegen Ende der Vogelzählung dann vier Amseln gleichzeitig, dann schreibst du auf deinen Zettel “Amseln: 4”.
Vorteile einer Vogelzählung
Mit der Zeit wirst du deinen Garten und seine tierischen Bewohner immer besser kennen lernen und wissen, wo noch Handlungsbedarf besteht bzw. welche Projekte für die bei dir lebenden Vogelarten am sinnvollsten sind.