Zuletzt aktualisiert am 8. November 2024
Der Bergfink ist bei uns ein Wintergast, der auf der Suche nach Nahrung aufgrund der von ihm favorisierten Bucheckern vor allem Buchenwälder aufsucht.
Bergfink Steckbrief
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- Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
- Familie: Finken (Fringillidae)
- Wissenschaftlicher Name: Fringilla montifringilla
- Englischer Name: Brambling
- Französischer Name: Pinson du Nord
- Weitere Namen: /
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- Aussehen: Orangefarbene Brust, braun-schwarz marmorierter Kopf und Rücken, weißer Bauch, schwarzer Schwanz,
weißer Bürzel [4]. - Größe/Länge: 15 cm [6].
- Spannweite: 25-26 cm [1].
- Gewicht: 19-23 g [5].
- Vorkommen: Brutvogel von Norwegen bis Ostasien, südwärts bis Norwegen, Mittelschweden, Südfinnland, nördlichem und mittlerem Russland auftretend [3].
- Lebensraum: Wälder und Felder [6]. Zudem Parks, Gärten, Schuttplätze [3].
- Lebenserwartung: 2-5 Jahre [5].
- Bevorzugte Nahrung: Samen (v.a. Bucheckern), Knospen und im Sommer Insekten und Wirbellose. [3].
- Fressfeinde: Greifvögel, Marder, Katzen
- Aussehen: Orangefarbene Brust, braun-schwarz marmorierter Kopf und Rücken, weißer Bauch, schwarzer Schwanz,
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- Beobachtungszeitraum: Mitte September bis Mitte April [1].
- Zugverhalten: Vorwiegend Kurzstreckenzieher [1].
- Brutzeit: /
- Anzahl Brutpaare Deutschland: /
- Gefährdet durch: Gefahren auf dem Weg vom/ins Winterquartier
- Gefährdungsgrad: Nicht gefährdet [1].
Lebensweise/Fortpflanzung:
Der Bergfink legt sein Nest in Wäldern an. Ab Mai/Juni legt er dort 5-7 blaue bis bräunliche gefleckte Eier, die 11-12 Tage bebrütet werden. Die Jungen bleiben etwa 13-14 Tage im Nest [4].
Besonderheiten:
Im Winter können bei uns riesige Schwärme von Bergfinken auf der Suche nach Futter (v.a. Bucheckern) einfallen [6].
Interessantes:
Der Bergfink ähnelt dem Buchfink, lässt sich jedoch anhand seines weißen Bürzels (beim Buchfink grün) [2] und seines auf der Oberseite schwarzen Schwanzes (beim Buchfink weiße Schwanzaußenkante) [3] unterscheiden.
Nutzen für den Naturgarten:
Insektenregulierung
Das hilft dem Bergfink:
Erhalt von Buchenwäldern (Bucheckern!). Im Winter (bevorzugt am Boden) Futterstelle mit Sonnenblumenkernen, welche er gerne verzehrt [2].
Das schadet dem Bergfink:
Auszeichnungen:
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Anmerkungen:
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Literaturhinweise
- BALZARI, CARL‘ ANTONIO | GRAF, ROLAND | GRIESOHN-PFLIEGER, THOMAS | GYGAX, ANDREAS | LÜCKE, ROBERT: Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz – Singvögel, Bern, Haupt Verlag (2013).
- BERTHOLD/MOHR: Vögel füttern – aber richtig, Stuttgart, Franckh-Kosmos-Verlag, 2006.
- BEZZEL, EINHARD: BLV Handbuch Vögel, München, BLV Verlagsgesellschaft mbH, 1996.
- BURTON, ROBERT: Vögel im Garten, München, Dorling Kindersley Verlag GmbH, 2004, 2008, 2013.
- HUME, ROB: Vögel in Europa, München, Dorling Kindersley Verlag GmbH, 2002, 2007, 2010, 2013, 2016.
- STICHMANN, WILFRIED: Der große Kosmos-Tierführer, Stuttgart, Franckh-Kosmos-Verlag, 2005.