Vor ungefähr 14 Tagen haben wir in unserem Naturgarten zwei Wildblumenbeete neu angelegt, um auch in diesem Jahr Insekten ein paar Leckereien anbieten zu können.
Beide Beete sind jeweils rund 3×2 Meter groß. Eines davon war in den letzten Jahren sich selbst überlassen, das andere ist in diesem Jahr aus einem Stück Rasen entstanden. Zunächst einmal galt es daher, die Beete vorzubereiten. Im bereits vorhandenen Beet entfernten wir alles, was entweder für Bienen und Schmetterlinge keinen großen Wert hatte, beziehungsweise sich zu stark ausbreitete und damit andere wichtige Arten verdrängte. Beim zweiten Beet standen zunächst Pionierarbeiten an, um überhaupt an ein Aussäen denken zu können.
Nach dem Säubern der Beete haben wir die Erde mit einem Rechen eingeebnet und danach die Samen ausgebracht. Ursprünglich wollte ich in diesem Jahr die verwendeten Samen etwas sorgfältiger und zielgerichteter zusammenstellen, aber nachdem ich leider etwas später dran war und spezielle Samen über das Internet beziehen muss, habe ich mich doch für eine etwas einfacher zusammengestellte Mischung entschieden. Seis drum, so bleibt wenigstens noch etwas im nächsten Jahr zu tun. Zudem bestand die Mischung unter anderem aus Klatschmohn, Ringelblume, Kornblume und Natternkopf. Vor allem Letzterer war in den Vorjahren ein wahrer Insektenmagnet und auch der Klatschmohn wimmelte immerzu vor Hummeln.
Abschließend haben wir den Boden noch mit einem Brett angedrückt und danach natürlich gewässert. Nach der Aussaat ist es wichtig, darauf zu achten, dass der Boden nie austrocknet. Mittlerweile lässt sich auch schon das erste Grün blicken, wie in der Abbildung oben links zu sehen ist.
Wir hoffen natürlich, dass sich die Wildblumenbeete weiterhin gut entwickeln und es in unserem Naturgarten bald noch mehr summt und brummt, so wie dies auch in den Vorjahren der Fall war.