Der Bergfink ist bei uns ein Wintergast, der auf der Suche nach Nahrung aufgrund der von ihm favorisierten Bucheckern vor allem Buchenwälder aufsucht.
Bergfink Steckbrief
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- Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
- Familie: Finken (Fringillidae)
- Wissenschaftlicher Name: Fringilla montifringilla
- Englischer Name: Brambling
- Französischer Name: Pinson du Nord
- Weitere Namen: /
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- Aussehen: Orangefarbene Brust, braun-schwarz marmorierter Kopf und Rücken, weißer Bauch, schwarzer Schwanz,
weißer Bürzel [4]. - Größe/Länge: 15 cm [6].
- Spannweite: 25-26 cm [1].
- Gewicht: 19-23 g [5].
- Vorkommen: Brutvogel von Norwegen bis Ostasien, südwärts bis Norwegen, Mittelschweden, Südfinnland, nördlichem und mittlerem Russland auftretend [3].
- Lebensraum: Wälder und Felder [6]. Zudem Parks, Gärten, Schuttplätze [3].
- Lebenserwartung: 2-5 Jahre [5].
- Bevorzugte Nahrung: Samen (v.a. Bucheckern), Knospen und im Sommer Insekten und Wirbellose. [3].
- Fressfeinde: Greifvögel, Marder, Katzen
- Aussehen: Orangefarbene Brust, braun-schwarz marmorierter Kopf und Rücken, weißer Bauch, schwarzer Schwanz,
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- Beobachtungszeitraum: Mitte September bis Mitte April [1].
- Zugverhalten: Vorwiegend Kurzstreckenzieher [1].
- Brutzeit: /
- Anzahl Brutpaare Deutschland: /
- Gefährdet durch: Gefahren auf dem Weg vom/ins Winterquartier
- Gefährdungsgrad: Nicht gefährdet [1].
Lebensweise/Fortpflanzung:
Der Bergfink legt sein Nest in Wäldern an. Ab Mai/Juni legt er dort 5-7 blaue bis bräunliche gefleckte Eier, die 11-12 Tage bebrütet werden. Die Jungen bleiben etwa 13-14 Tage im Nest [4].
Besonderheiten:
Im Winter können bei uns riesige Schwärme von Bergfinken auf der Suche nach Futter (v.a. Bucheckern) einfallen [6].
Interessantes:
Der Bergfink ähnelt dem Buchfink, lässt sich jedoch anhand seines weißen Bürzels (beim Buchfink grün) [2] und seines auf der Oberseite schwarzen Schwanzes (beim Buchfink weiße Schwanzaußenkante) [3] unterscheiden.
Nutzen für den Naturgarten:
Insektenregulierung
Das hilft dem Bergfink:
Erhalt von Buchenwäldern (Bucheckern!). Im Winter (bevorzugt am Boden) Futterstelle mit Sonnenblumenkernen, welche er gerne verzehrt [2].
Das schadet dem Bergfink:
Auszeichnungen:
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Anmerkungen:
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Literaturhinweise
- BALZARI, CARL‘ ANTONIO | GRAF, ROLAND | GRIESOHN-PFLIEGER, THOMAS | GYGAX, ANDREAS | LÜCKE, ROBERT: Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz – Singvögel, Bern, Haupt Verlag (2013).
- BERTHOLD/MOHR: Vögel füttern – aber richtig, Stuttgart, Franckh-Kosmos-Verlag, 2006.
- BEZZEL, EINHARD: BLV Handbuch Vögel, München, BLV Verlagsgesellschaft mbH, 1996.
- BURTON, ROBERT: Vögel im Garten, München, Dorling Kindersley Verlag GmbH, 2004, 2008, 2013.
- HUME, ROB: Vögel in Europa, München, Dorling Kindersley Verlag GmbH, 2002, 2007, 2010, 2013, 2016.
- STICHMANN, WILFRIED: Der große Kosmos-Tierführer, Stuttgart, Franckh-Kosmos-Verlag, 2005.