Der Birkenzeisig gehört zu den Finkenvögeln und fällt vor allem durch seine leuchtend rote Stirn auf.
Birkenzeisig Steckbrief
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- Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
- Familie: Finken (Fringillidae)
- Wissenschaftlicher Name: Carduelis flammea
- Englischer Name: Common Redpoll
- Französischer Name: Sizerin flammé
- Weitere Namen: /
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- Aussehen: Bräunliche Oberseite mit dunkelbraunen oder schwarzen Längsstreifen, Stirn leuchtend rot, kleiner,
schwarzer Kinnfleck, Unterseite weißlich. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 510.)) - Größe/Länge: 13 cm ((STICHMANN (2005), S. 98/2.))
- Spannweite: /
- Gewicht: /
- Vorkommen: Brutvogel (mehrere Rassen) in den nördlichen Breiten der Nordhalbkugel und in Hochgebirgen. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 510.))
- Lebensraum: Nadelwälder, Weiden-, Birken- und Erlengebüsche, auch Gärten und Parks. ((Vgl. STICHMANN (2005), S. 98/2.))
- Lebenserwartung: /
- Bevorzugte Speisen: Kleine Samen beispielsweise von Birke, Erle, verschiedenen Gräsern und Unkräutern sowie zur Brutzeit Insekten. ((Vgl. BURTON (2004, 2008, 2013), S. 209.))
- Fressfeinde: Greifvögel, Rabenvögel, Marder
- Aussehen: Bräunliche Oberseite mit dunkelbraunen oder schwarzen Längsstreifen, Stirn leuchtend rot, kleiner,
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- Beobachtungszeitraum: /
- Zugverhalten: /
- Brutzeit: /
- Anzahl Brutpaare Deutschland: /
- Gefährdet durch: Gefahren auf dem Weg vom/ins Winterquartier
- Gefährdungsgrad: /
Lebensweise/Fortpflanzung:
Der Birkenzeisig legt sein Nest in Bäumen, Sträuchern und sogar niedrig über dem Boden an. Ab Mai legt er 4-6 hellblaue Eier mit zahlreichen rötlichen oder bräunlichen Flecken und Kritzeln, die er 12-15 Tage bebrütet. Die Jungen bleiben weitere 12-15 Tage im Nest. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 510.))
Besonderheiten:
Der Birkenzeisig lässt sich im Winter vor allem bei der Nahrungssuche an Erlen und Birken beobachten. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 510.))
Interessantes:
Abhängig vom Nahrungsangebot kommt es in manchen Jahren zu regelrechten Invasionen des Birkenzeisigs. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 511.))
Nutzen für den Naturgarten:
Insektenregulierung (Brutzeit)
Das hilft dem Birkenzeisig:
Unkrautecke, die Samen bilden darf und Hängebirken. Futterstelle (auch am Boden) mit Sonnenblumenkernen und Nigersaat (vor allem im Winter), zudem Vogeltränke und/oder Teich mit Trinkgelegenheit. ((Vgl. BURTON (2004, 2008, 2013), S. 209.))
Das schadet dem Birkenzeisig:
Pestizide, Beseitigung von Unkräutern
Auszeichnungen:
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Persönliche Anmerkungen:
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Literaturhinweise
BURTON, ROBERT: Vögel im Garten, München, Dorling Kindersley Verlag GmbH, 2004, 2008, 2013.
BEZZEL, EINHARD: BLV Handbuch Vögel, München, BLV Verlagsgesellschaft mbH, 1996.
STICHMANN, WILFRIED: Der große Kosmos-Tierführer, Stuttgart, Franckh-Kosmos-Verlag, 2005.