Zuletzt aktualisiert am 8. November 2024
Der Birkenzeisig gehört zu den Finkenvögeln und fällt vor allem durch seine leuchtend rote Stirn auf.
Birkenzeisig Steckbrief
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- Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
- Familie: Finken (Fringillidae)
- Wissenschaftlicher Name: Carduelis flammea
- Englischer Name: Common Redpoll
- Französischer Name: Sizerin flammé
- Weitere Namen: /
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- Aussehen: Bräunliche Oberseite mit dunkelbraunen oder schwarzen Längsstreifen, Stirn leuchtend rot, kleiner,
schwarzer Kinnfleck, Unterseite weißlich [1]. - Größe/Länge: 13 cm [3].
- Spannweite: /
- Gewicht: /
- Vorkommen: Brutvogel (mehrere Rassen) in den nördlichen Breiten der Nordhalbkugel und in Hochgebirgen [1].
- Lebensraum: Nadelwälder, Weiden-, Birken- und Erlengebüsche, auch Gärten und Parks [3].
- Lebenserwartung: /
- Bevorzugte Speisen: Kleine Samen beispielsweise von Birke, Erle, verschiedenen Gräsern und Unkräutern sowie zur Brutzeit Insekten [2].
- Fressfeinde: Greifvögel, Rabenvögel, Marder
- Aussehen: Bräunliche Oberseite mit dunkelbraunen oder schwarzen Längsstreifen, Stirn leuchtend rot, kleiner,
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- Beobachtungszeitraum: /
- Zugverhalten: /
- Brutzeit: /
- Anzahl Brutpaare Deutschland: /
- Gefährdet durch: Gefahren auf dem Weg vom/ins Winterquartier
- Gefährdungsgrad: /
Lebensweise/Fortpflanzung:
Der Birkenzeisig legt sein Nest in Bäumen, Sträuchern und sogar niedrig über dem Boden an. Ab Mai legt er 4-6 hellblaue Eier mit zahlreichen rötlichen oder bräunlichen Flecken und Kritzeln, die er 12-15 Tage bebrütet. Die Jungen bleiben weitere 12-15 Tage im Nest [1].
Besonderheiten:
Der Birkenzeisig lässt sich im Winter vor allem bei der Nahrungssuche an Erlen und Birken beobachten [1].
Interessantes:
Abhängig vom Nahrungsangebot kommt es in manchen Jahren zu regelrechten Invasionen des Birkenzeisigs [1].
Nutzen für den Naturgarten:
Insektenregulierung (Brutzeit)
Das hilft dem Birkenzeisig:
Mit einer Unkrautecke, die Samen bilden darf, machst du dem Birkenzeisig (und anderen Vögeln) bereits eine große Freude. Auch eine Hängebirke im Garten oder in unmittelbarer Nähe macht das Gelände für ihn interessanter. Wenn du darüber hinaus noch eine Futterstelle mit Sonnenblumenkernen und Nigersaat einrichtest (auch am Boden), eine Vogeltränke aufstellst und/oder einen Teich mit einer sicheren Trinkgelegenheit dein eigen nennst, kannst du beim Birkenzeisig punkten [2].
Das schadet dem Birkenzeisig:
Pestizide, Beseitigung von Unkräutern
Auszeichnungen:
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Anmerkungen:
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Literaturhinweise
- BEZZEL, EINHARD: BLV Handbuch Vögel, München, BLV Verlagsgesellschaft mbH, 1996.
- BURTON, ROBERT: Vögel im Garten, München, Dorling Kindersley Verlag GmbH, 2004, 2008, 2013.
- STICHMANN, WILFRIED: Der große Kosmos-Tierführer, Stuttgart, Franckh-Kosmos-Verlag, 2005.