Nachdem vorgestern eines unserer kleinen Rotschwänzchen leider überraschend verstarb, hatte ich am gestrigen Morgen beim Blick in das kleine Nests ein mulmiges Gefühl.
Doch zum Glück waren alle vier verbliebenen Jungvögel soweit wohlauf, wobei einer von ihnen noch immer in allem hinterher hinkt und mir nicht wirklich gefällt, obwohl ich es nicht begründen kann.
Die anderen drei werden dafür immer kecker … Die Startübungen werden wilder und schneller, sodass sie sich manchmal beim Flügelschlag wie ein kleiner Helikopter im Kreis drehen, aber noch können sie nicht fliegen. Allerdings bewegen sie sich auf dem Boden schon wesentlich flinker und bei einem der vier Rotschwänzchen ist ab und an auch schon ein erster kleiner Hüpfer dabei.
Die Gefieder entwickeln sich immer besser und zwei der vier Vögel sperren nun schon etwas länger, so dass ich ab und an etwas Futter verabreichen kann, ohne den Schnabel jedes Mal öffnen zu müssen. Leider liegt die Betonung bislang noch auf ab und an …
Gestern Abend saß zum ersten Mal ein kleines Rotschwänzchen auf dem Nest anstatt darin! Das bedeutet, dass unsere vor ein paar Tagen begonnenen Bauarbeiten für eine kleine Voliere nun beschleunigt werden müssen. Das Ziel ist es, die vier Rotschwänzchen am morgigen Samstag in besagte Voliere umziehen zu lassen. Die Voliere selbst wird dabei in der Wohnung bleiben.
Zunächst wird das Nest noch auf dem Boden in der Voliere verbleiben, da drei Rotschwänzchen das Nest noch nicht verlassen haben. So kann jeder Vogel sich mit seiner eigenen Geschwindigkeit vom Nest entfernen.
Mittlerweile verfüttere ich auch wieder Buffalo-Würmer und Pinkies. Den Tag nach dem Tod des Rotschwänzchens hatte ich ausgesetzt, da ich mir nicht sicher war, ob die Insekten etwas damit zu tun hatten. Doch nun habe ich damit begonnen, sie wieder hinzuzugeben – bislang ohne Probleme.
Die Fütterungen verlaufen mittlerweile im Abstand von ca. 2 Stunden, was von den Vögeln auch gut vertragen wird.