Nachdem ich die letzten drei Tage damit verbracht habe, so viel Kot wie möglich von den drei Rotschwänzchen zu sammeln und diesen heute noch an die Tierärztin geschickt habe, heißt es nun: warten!
Eventuell werde ich noch morgen das Ergebnis bekommen, unter Umständen aber auch erst am Montag, da morgen Abend ja bereits das Wochenende beginnt. Ich bin sehr gespannt, was bei der Untersuchung herauskommt.
Was die drei Vögelchen angeht, so gibt es Positives und Fragliches zu berichten. Alle drei sperren nun und bekommen daher ihre Rationen ausschließlich auf freiwilliger Basis, was sehr positiv ist und mir die Arbeit erleichtert. Weggefallen ist mittlerweile auch das ständige Zubereiten der Wärmflasche, da alle drei voll befiedert sind und sich nicht mehr im Nest aufhalten. Das alles ist sehr gut.
Zwei der Rotschwänzchen haben inzwischen auch begonnen, ab und an an den herumliegenden Würmchen herumzupicken und haben auch schon ein- oder zweimal eines davon aufgenommen. Da dies jedoch viel zu wenig ist, bekommen sie natürlich noch ihre täglichen Futterrationen von mir gereicht. Allerdings bin ich mir auch sicher, dass die weitere Entwicklung im Hinblick auf die selbstständige Nahrungsaufnahme nun schnell gehen wird. Hin und wieder wird auch noch gebadet.
Das dritte Rotschwänzchen allerdings hält sich tagsüber und auch nachts meist am Boden auf. Zudem pickt es – im Gegensatz zu den anderen – nicht auf herumliegende Würmchen, sondern ziellos auf den Boden oder ab und zu auch auf den Schnabel der anderen beiden Vögelchen oder auf meine Hand, wenn ich das Futter reiche. Das Picken an sich ist nicht fest und kann auch die beiden anderen Vögel nicht verletzen, aber ihr Verhalten irritiert mich und bereitet mir erneut etwas Kummer. Sollen das etwa schon wieder erste Anzeichen neurologischer Symptome sein? Ich hoffe sehr, dass es sich wenigstens in diesem Fall um Fehlalarm handelt und alles soweit in Ordnung ist.