Nach einigen Arbeitsstunden haben wir heute die kleine Voliere für die vier verbliebenen Rotschwänzchen fertiggestellt und in der Wohnung aufgestellt.
Die Voliere ist richtig gut gelungen. Sie besteht aus ein paar Dachlatten, Volierendraht und hat an der Vorderseite eine Tür mit Riegel, so dass ich Futter und Wasser leichter wechseln kann und die Vögel im Notfall auch einmal einfangen kann. Vielleicht stelle ich demnächst noch ein paar Fotos und eine kurze Bauanleitung online …
Eingerichtet ist die Voliere mit drei Ästen, auf denen die Kleinen dann sitzen können und mit einem belaubten Zweig von einem Haselnussstrauch dekoriert, damit die Vögel auch schon etwas Grün kennenlernen. Obwohl noch keines der vier Rotschwänzchen selbstständig Futter aufnimmt, stelle ich von Anfang an eine Schüssel mit Wasser und Futter auf, damit sie sich so schnell wie möglich daran gewöhnen können.
Die Voliere haben wir zum Boden hin absichtlich auf gelassen, denn ich habe mich entschlossen, sie auf den Boden zu stellen und darunter Zeitungspapier zu legen, was ich dann mehrmals täglich wechseln kann, um den Kot zu entfernen. Zusätzlich hängt noch eine kleine Höhle in der Voliere, eine Sandbadestelle steht auf dem Boden und natürlich steht auch das Nest der vier in einer Ecke des Käfigs, da drei Rotschwänzchen noch keine Anstalten machen, dasselbe zu verlassen.
Nachdem ich die Kleinen umquartiert hatte, kam eins der Vögelchen ziemlich schnell aus dem Nest und erkundete dann hüpfenderweise auch gleich sein neues Zuhause. Später habe ich es dann dabei beobachtet, als es zum ersten Mal auf einen der Äste geflogen ist (ca. 50 cm hoch). Es ist erstaunlich, wie behände das Rotschwänzchen sich schon bewegt, der erste Flug sah schon ziemlich geübt aus! Den anderen drei ist die Voliere wohl noch suspekt, sie haben sich den Rest des Tages in ihrem Nest aufgehalten.