Die Vögelchen haben sich mittlerweile gut in der Voliere eingelebt und zwei von ihnen sitzen schon regelmäßig auf den Zweigen und schlafen auch schon dort. Dennoch gibt es Grund zur Sorge …
Zwei der Rotschwänzchen machen prima Fortschritte. Beide sperren mittlerweile regelmäßig, so dass ich das Futter direkt verabreichen kann, was einen deutlichen Unterschied in der Zeit ausmacht, die ich für eine Fütterung benötige. Auch die Insekten werden von allen gut vertragen. Zudem habe ich eines der beiden auch schon beim Bad an der Wasserstelle gesehen, was wichtig für das Gefieder ist und die Fortschritte veranschaulicht, die die Vögelchen inzwischen gemacht haben. Nun warte ich nur noch darauf, dass bald die selbstständige Wasser- und Futteraufnahme beginnt.
Doch eines der vier Rotschwänzchen hinkt nun deutlich in der Entwicklung hinterher. Was anfangs noch ein vages Gefühl war, ist nun offensichtlich. Es ist bislang weder geflogen noch gehüpft und zeigt zudem leichte neurologische Symptome, welche neu hinzugekommen sind. Dies äußert sich daran, dass es den Kopf schief hält. Das heißt, dass morgen ein Austausch mit der Tierärztin auf dem Programm stehen wird. Zum Glück kenne ich eine vogelkundige Tierärztin, was sehr wichtig ist, da Vögel so speziell sind, dass es sich nicht empfiehlt, mit ihnen zu einem „normalen“ Tierarzt zu gehen. Diese neue Entwicklung meines „Pflegekindes“ gefällt mir gar nicht und gibt mir Anlass zur Sorge.
Dennoch ist es schön zu sehen, dass die Kleinen Zeichen von Wohlgefallen (Flügel strecken etc.) zeigen, wenn ich den Raum betrete. Ebenfalls beeindruckend ist für mich immer wieder die Tatsache, wie unterschiedlich sich die kleinen Charaktere der Vögel entwickeln, unter gleichen Bedingungen. Trotz aller Arbeit einfach immer wieder eine schöne Erfahrung!