Die zwei Rotschwänzchen sind gesund und munter! Mit Sicherheit sind sie heute Abend aber auch etwas durcheinander, denn sie haben nun eine neue Welt kennengelernt.
Nachdem sich das Wetter gestern schon deutlich gebessert hatte und für die nächsten sieben Tage eine Schönwetterperiode angekündigt ist, habe ich mich entschieden, die zwei Rotschwänzchen heute auf den Balkon zu bringen. Die Behandlung gegen die Kokzidien haben beide gut weggesteckt und nachdem sie mittlerweile nun auch Lebendfutter aufnehmen, spricht nichts mehr dagegen.
Am Morgen habe ich den Kleinen ihre Futterration in den Käfig gegeben und ihnen danach noch zwei Stunden Zeit gegeben, sich satt zu fressen. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen kann ich sagen, dass solch ein Umzug für die Tiere immer Stress bedeutet und nicht jedes Lebewesen diesen gleich gut wegsteckt. Manche sitzen wie erstarrt in ihrer neuen Umgebung. Daher war es mir wichtig, dass die zwei Rotschwänzchen wenigstens schon Futter aufgenommen hatten, bevor es nach draußen gehen sollte.
Während die Vögel mit ihrem Futter beschäftigt waren, habe ich alle nötigen Vorbereitungen getroffen: den Boden des Balkons gut saubergemacht und den Sonnenschirm gerichtet. Dieser soll den Vögel Schatten spenden, aber auch Regen in zumindest einem Teil des Käfigs abhalten. Ebenso habe ich frische Zweige geschnitten, da ich für den Aufenthalt im Freien mehr Sitzgelegenheiten für die zwei schaffen wollte und die Voliere mit mehr Grün versehen wollte.
Danach habe ich die zwei Rotschwänzchen eingefangen und in einen kleinen Käfig gesetzt, damit wir die Voliere nach draußen auf den Balkon bringen konnten, ohne dass die zwei in Panik ausbrechen würden. Dies klappte auch sehr gut und nachdem der Käfig draußen stand und komplett eingerichtet war, sorgte ich mit einem zusätzlichen Tuch für Schutz vor Sonne beziehungsweise Wind und Regen.
Als die Rotschwänzchen dann hinein kamen, waren sie natürlich zunächst etwas irritiert, aber mittlerweile haben sie sich schon sehr gut mit ihrer neuen Welt arrangiert und verfolgen neugierig, was um sie herum passiert. Ich bin gespannt, wie sie ihre erste Nacht verbringen werden.