Die Rotschwänzchen haben ihre erste Nacht im Freien gut überstanden und sich mittlerweile auch schon ganz gut in ihrem neuen Umfeld zurechtgefunden.
Die erste Nacht der Rotschwänzchen verlief absolut problemlos. Heute Morgen saßen beide ganz fidel auf ihren Zweigen. Auffallend ist die Tatsache, dass die zwei Vögel nun doch deutlich mehr fressen, als in den letzten Tagen. Vermutlich hängt dies damit zusammen, dass sie sich jetzt deutlich mehr bewegen als zuvor. Gestern Abend sind sie noch bis gut nach 22:00 Uhr in ihrer Voliere hin und her geflogen. Vorher haben sie sich schon gegen 20:00 Uhr langsam für die Nacht bereit gemacht.
Der Aufenthalt draußen gestaltet sich relativ problemlos. Mit Hilfe von Tüchern beziehungsweise einer Folie habe ich verschiedene „Zonen“ in der Voliere imitiert. So haben die zwei eine Sitzstange, die geschützt vor Wind und Regen sowie vor Einblicken sicher ist. Dies ist ihr Schlafplatz. Zudem können sie verschiedene Sitzplätze anfliegen, die entweder sonnig, schattig oder windig sind, so dass sie ihre Bedürfnisse, so gut es in einer Voliere eben geht, decken können. Gerade bei dem momentanen heißen Wetter ist dies wichtig.
Mit Hilfe einer Blumenspritze habe ich die Vögel auch vorsichtig mit Wasser eingesprüht, um zu testen, wie gut ihr Gefieder eingefettet ist. Die Antwort ist: hervorragend! Das Wasser ist problemlos abgeperlt und somit ist eine Gefahr mehr für die erste Zeit nach der Auswilderung aus dem Weg geräumt.
Apropos Auswilderung: Es gibt weitere gute Nachrichten! Jedes Jahr lässt sich bei am Haus ein weibliches Rotschwänzchen nieder, um zu brüten. Ab und an sieht man sie auch im Garten. Doch seitdem die Kleinen nun oben in ihrer Voliere auf dem Balkon stehen, kommt sie mehrmals am Tag auf die Brüstung des Balkons geflogen und beobachtet die Kleinen in der Voliere. Das ist wirklich enorm, denn noch nie zuvor hat das Rotwschänzchen sich auf dem Balkon gezeigt und nun sitzt es bestimmt 6-7 mal am Tag dort. Vielleicht kümmert es sich ja ein wenig um unsere Kleinen …