Die Medikamente für die Behandlung gegen die Kokzidien sind gestern endlich eingetroffen und die beiden Rotschwänzchen haben heute ihre erste Dosis erhalten.
Von meiner Tierärztin habe ich zwei Spritzen mit dem Wirkstoff gegen Kokzidien bekommen. Jeweils eine Spritze wird in 100 ml Wasser gegeben und diese Mischung wird als Trinkwasser angeboten. Normalerweise muss ich das Trinkwasser ein paar Mal am Tag wechseln. Einer der beiden Vögel schafft es nämlich in der Regel immer, ein Kothäufchen in den Trinkwasserbehälter zu platzieren. Daher habe ich von der Lösung etwas beiseite genommen und den beiden Kleinen ein paar Tropfen seitlich auf den Schnabel getröpfelt, was diese auch brav geschluckt haben.
Ein klein wenig habe ich das Gefühl, dass die beiden Rotschwänzchen heute etwas geschlaucht von der Behandlung waren. Bei den Fütterungen am Mittag, Nachmittag und Abend haben die beiden nämlich deutlich weniger Futter aufgenommen, als sie dies sonst getan haben. Aufgrund der Erlebnisse mit den anderen Vögeln haben sich natürlich gleich ein paar Sorgenfalten mehr auf meiner Stirn breit gemacht, aber ich habe mich zunächst einmal entschlossen, dies auf die Medikamente zurückzuführen. Schließlich hatte die Tierärztin ebenfalls erwähnt, dass die Kleinen während der Behandlung ein wenig in den Seilen hängen könnten.
Am morgigen Samstag ist der zweite Behandlungstag. Wenn die beiden sich davon dann erholt haben, wollte ich sie eigentlich nach draußen auf den Balkon bringen, allerdings sieht die Wettervorhersage im Moment gar nicht so gut aus. Es soll in den nächsten Tagen sehr kalt und nass werden und da möchte ich sie nicht gleich nach draußen bringen. Aber noch haben wir ja ohnehin ein paar Tage Zeit und der Umzug an sich sollte kein großes Problem darstellen. Bevor es ernst wird, werde ich nochmal die Wettervorhersage zu Rate ziehen.