Das Rebhuhn ist ein Hühnervogel, der heute in vielen Gebieten selten geworden ist oder ganz fehlt. Das Rebhuhn hält sich vorzugsweise am Boden auf; da seine Gefiederfarbe dem Boden optimal angepasst ist, rennt und drückt es sich sehr effektiv. ((Vgl. STICHMANN (2005), S. 138/1.)) Das nötige Nahrungsangebot findet das Rebhuhn nur in abwechslungsreicher Landschaft. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 203.)) Das Rebhuhn baut sein Nest in einer flachen Bodenmulde, die mit etwas Nistmaterial ausgekleidet wird. Eine Deckung durch Vegetation ist notwendig. Ende April / Mai legt das Rebhuhn 10-20 olivbraune bis bräunlichgraue Eier, die circa 25 Tage bebrütet werden. Die Jungen sind mit etwa 5 Wochen selbstständig. ((Vgl. BEZZEL (1996), S.203.)) Mit dem Rebhuhn an Futterstellen (an Ortsrändern oder Gehöften) kann man allenfalls in Gebieten extensiver Landwirtschaft oder nach Ausbürgerungsmaßnahmen rechnen. ((BERTHOLD/MOHR (2006), S. 64.)) Durch die Ausräumung der Agrarlandschaft sind große Flächen ohne jegliche Deckung entstanden. Dies führt dazu, dass die Siedlungsdichten des Rebhuhns geringer werden, da Rebhühner sich untereinander als kontaktscheu zeigen. Ist eine Buschreihe oder etwas höhere Vegetation vorhanden, siedelt das Rebhuhn sehr viel dichter, da es die anderen Rebhühner aufgrund der Deckung durch die Vegetation nicht sehen kann. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 203.)) / Wiederherstellung / Erhalt strukturreicher, kleinparzelliger Ackerflächen mit Rainen, vermehrter Anbau von Sommergetreide oder höherer Anteil an Winterbrachen, Verzicht auf / Verringerung von Düngemitteln und Pestiziden. ((Bundesamt für Naturschutz. http://www.natursportinfo.de/15182.html (Link leider nicht mehr verfügbar) )) An der Futterstelle bevorzugt das Rebhuhn ausgesprochen kleine Sämereien, wie z.B. Waldvogelfutter, liebt aber auch Grünzeug wie Grünkohl, Brokkoli oder geraspelte Möhren. ((Vgl. BERTHOLD/MOHR (2006), S. 64.)) Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden, das Laufenlassen von Hunden in Gebieten, in denen das Rebhuhn lebt, geringe Kräutervielfalt (da diese zu einer geringeren Resistenz gegenüber Krankheiten führt). ((Bundesamt für Naturschutz. http://www.natursportinfo.de/15182.html (Link leider nicht mehr verfügbar) )) Das Rebhuhn ist “Vogel des Jahres 1991″ in Deutschland [6]. /Rebhuhn Steckbrief
Lebensweise:
Besonderheiten:
Interessantes:
Nutzen für den Naturgarten:
Das hilft dem Rebhuhn:
Das schadet dem Rebhuhn:
Auszeichnungen:
Persönliche Anmerkungen:
Literaturhinweise