Die Haubenlerche, die früher sehr verbreitet war und Trockenstandorte mit karger Vegetation liebt, hat einen immensen Bestandsrückgang verzeichnen müssen. Die Haubenlerche legt ihr Nest gut versteckt am Boden an, in der Stadt gelegentlich auch auf flachen Hausdächern. Ab Mitte April legt die Haubenlerche 3-5 gräuliche Eier mit feiner, dunkler Fleckung, die 12-13 Tage bebrütet werden. Die Jungen werden 9-11 Tage im Nest gefüttert und erreichen mit 16-18 Tagen ihre volle Flugfähigkeit. ((Vgl. Bezzel (1996), S. 356.)) Für viele städtische Vorkommen der Haubenlerche ist es charakteristisch, dass sie sich nur kurzfristig in einzelnen Gebieten ansiedeln. Durch Bautätigkeiten entstehen oft neue Lebensräume, die allerdings nur kurze Zeit als Lebensraum dienen. Dies hat damit zu tun, dass sich nach Abschluss der Bauarbeiten das betroffene Gebiet wieder stark verändert und in der Regel damit den Anforderungen der Haubenlerche an einen Lebensraum nicht mehr genügt. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 357.)) Durch im 2. Weltkrieg zerstörte Städte erschlossen sich der Haubenlerche neue Lebensräume. Sie wurde damit zum „Trümmervogel“ der innerstädtischen Bereiche. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 356.)) Insektenfresser (aufgrund ihrer nur noch lokalen Vorkommen und ihres bevorzugten Lebensraums eher theoretischer Natur) Einrichten von Ersatzstandorten und dortige Biotopflege wie zum Beispiel Förderung sandiger Störstellen, Freihalten von Magerrasen, Vegetationsbeseitigung. ((URL: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/natur_gruen/lb_naturschutz/download/publikationen/ersatzflaechen_abschlussbericht.pdf, S.17 [06.10.15])) Sehr bedingt Futterstellen (Haubenlerchen stellen sich heutzutage nur im Osten gelegentlich noch mit wenigen Individuen an Futterstellen ein). ((Vgl. BERTHOLD/MOHR (2006), S.65.)) Biozide / /Haubenlerche Steckbrief
Lebensweise/Fortpflanzung:
Besonderheiten:
Interessantes:
Nutzen für den Naturgarten:
Das hilft der Haubenlerche:
Das schadet der Haubenlerche:
Auszeichnungen:
Persönliche Anmerkungen:
Literaturhinweise