Der Grauschnäpper ist ein eher unauffällig aussehender Vogel, der sich nur wenige Monate im Jahr in Europa aufhält. Der Grauschnäpper brütet in Halbhöhlen oder Nischen wie zum Beispiel in Baumhöhlen, unter Dachvorsprüngen, in Mauerlöchern, dichten Kletterpflanzen etc. Ab Mai legt der Grauschnäpper 4-6 Eier mit weißlicher Grundfarbe (mit veränderlicher Tönung), die bräunlich gefleckt sind. Diese werden 12-15 Tage bebrütet. Im Anschluss daran werden die Jungen weitere 12-15 Tage im Nest gefüttert und auch nach dem Ausfliegen noch mehrere Tage von den Eltern betreut. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 440.)) Der Grauschnäpper zeigt ein für ihn typisches Jagdverhalten. Von seinem Ansitz aus stellt er vorbeifliegenden Insekten nach. Hierbei steht er kurz in der Luft, packt das Insekt mit dem Schnabel und fliegt zu seinem Ansitz zurück. ((Vgl. BURTON (2004, 2008, 2013), S.180.)) Der Grauschnäpper fängt sogar Hummeln. Da diese jedoch vom Stachel befreit werden müssen und der zeitliche Aufwand dafür von der Jagd auf andere Insekten abhält, fängt er Hummeln lediglich morgens, solange noch keine Fliegen aktiv sind. ((Vgl. BURTON (2004, 2008, 2013), S. 180.)) Insektenfresser Für Insekten attraktive Bepflanzung, Kletterpflanzen, vorhandene Ansitze, (evtl. zeitlich verzögerte) Aufhängung von Nistkästen (Halbhöhlen werden gerne angenommen, ((Vgl. STICHMANN (2005), S. 70/3.)) allerdings sollte als Schutz vor Nesträubern unbedingt auf einen sicheren Aufhängeort geachtet werden!) Der Grauschnäpper gehört zu den Zugvögeln, die recht spät bei uns ankommen, weshalb Nistkästen häufig schon von anderen Vogelarten belegt sind. Abhilfe schaffen hier ein ausreichendes Angebot an Nistkästen oder die oben erwähnte spätere Aufhängung des Kastens. Biozide, insektenarme Gärten /Grauschnäpper Steckbrief
Lebensweise/Fortpflanzung:
Besonderheiten:
Interessantes:
Nutzen für den Naturgarten:
Das hilft dem Grauschnäpper:
Das schadet dem Grauschnäpper:
Auszeichnungen: /
Anmerkungen:
Literaturhinweise