Der Gartenrotschwanz ist ein Langstreckenzieher, der spät aus seinem Überwinterungsgebiet zurückkehrt und daher häufig auf bereits belegte Nistplätze stößt. Männliche Tiere sind relativ leicht vom ähnlich aussehenden Hausrotschwanz zu unterscheiden, während dies bei weiblichen Tiere schwieriger ist. Der Gartenrotschwanz baut sein Nest in Nischen oder Höhlen an Bäumen, Felsen und Mauern. Ab Anfang Mai legt er dort 5-7 grünlichblaue Eier, die er 13-14 Tage bebrütet. Die Jungen bleiben rund 12-15 Tage im Nest. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 396.)) Der Gartenrotschwanz zeigt ebenso wie der Hausrotschwanz häufig ein Schwanzzittern und Knicksen. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 396.)) Zusätzlich zum Biozideinsatz in Brut-, Durchzugs- und Überwintergungsgebieten machen dem Gartenrotschwanz auch die Trockenperioden in der Sahelzone zu schaffen. Beides wird als mögliche Ursachen für den Bestandsrückgang des Gartenrotschwanzes vermutet. ((Vgl. STICHMANN (2005), S. 70/5.)) Insektenregulierung Ausreichend Nistkästen (beispielsweise Halbhöhlen-Nistkästen und/oder Nischenbrüterhöhlen mit ovalen Einfluglöchern) im Garten, da der Gartenrotschwanz spät aus seinem Winterquartier zurückkehrt und zu diesem Zeitpunkt viele Nistkästen schon belegt sind. Alternativ können auch ein oder zwei spezielle Nistkästen für den Gartenrotschwanz zurückbehalten und erst im April aufgehängt werden. Pestizide Der Gartenrotschwanz ist „Vogel des Jahres 2011“ in Deutschland [6] und Österreich [7] sowie „Vogel des Jahres 2009“ in der Schweiz [8]. /Gartenrotschwanz Steckbrief
Lebensweise/Fortpflanzung:
Besonderheiten:
Interessantes:
Nutzen für den Naturgarten:
Das hilft dem Gartenrotschwanz:
Weiterhin insektenfreundliche Gartenbepflanzung sowie ergänzend Futterstelle mit Weichfutter, welche bei Vorhandensein des Gartenrotschwanzes von diesem vorwiegend in Schlechtwetterperioden genutzt wird. ((Vgl. BERTHOLD/MOHR (2006), S. 58.))Das schadet dem Gartenrotschwanz:
Auszeichnungen:
Anmerkungen:
Literaturhinweise