Die Feldlerche ist ein bekannter Vogel der Felder und Wiesen, der in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Bestandsrückgang erfahren hat. In ihr Bodennest, welches kaum versteckt liegt, legt die Feldlerche ab Mitte April 3-5 rahmfarbene Eier mit dichter Sprenkelung. Diese werden 10-14 Tage bebrütet. Die Jungen sind am 18. Tag flügge, verlassen aber häufig das Nest schon vorher. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 360.)) Die Lerche zeigt einen markanten Singflug, der 2-3 Minuten, gelegentlich aber auch eine Stunde lang dauern kann. ((Vgl. STICHMANN (2005), S. 60/1.)) Während der Aufstiegphase, die sie in Höhen von 50- 100 Metern führen kann, singt die Feldlerche ununterbrochen, um auf ausreichender Höhe dann sozusagen „in der Luft hängend“ zu singen, bevor sie mit fast bewegungslosen, ausgestreckten Flügeln wieder nach unten gleitet. ((Vgl. BEZZEL (1996), S. 361.)) Die Feldlerche ist im Volksmund auch als „Himmelssängerin“ bekannt. ((Vgl. STICHMANN (2005), S. 60/1.)) / Lebensraumerhalt, Verzicht auf Biozide. Bodenfutterstellen mit Haferflocken, kleineren Sämereien, aber auch Getreide, die von offenem Gelände zugänglich sind (z.B. an Ortsrändern, Einzelgehöften etc.) und welche vor allem in Notzeiten nach einer frühen Rückkehr aus dem Winterquartier aufgesucht werden können. ((Vgl. STICHMANN (2005), S. 65.)) Sogenannte Lerchenfenster ((URL: http://www.naturschutz.landbw.de/servlet/is/70043/DB_Faltblatt_Lerchenfenster.pdf (Link leider nicht mehr verfügbar) [17.09.15])) erleichtern der Feldlerche die Brut und sind auch für andere Tierarten nützlich. Einzelne Maßnahmen wie diese können den Bestandsrückgang jedoch nicht aufhalten. Daher wird ein ein breiterer Maßnahmenkatalog angeraten und idealerweise Sukzessionsbrachen integriert, welches sich bisher als erfolgreichste Maßnahme erwiesen haben. ((https://brutvogelatlas.nw-ornithologen.de/artkapitel/Feldlerche/gefaehrdung [13.09.23])) Biozide Die Feldlerche ist „Vogel des Jahres 1998“ und „Vogel des Jahres 2019“ in Deutschland [6]. /Feldlerche Steckbrief
Lebensweise/Fortpflanzung:
Besonderheiten:
Interessantes:
Nutzen für den Naturgarten:
Das hilft der Feldlerche:
Das schadet der Feldlerche:
Auszeichnungen:
Persönliche Anmerkungen:
Literaturhinweise